Empfang für Helfer der Schneekatastrophe

Am Mittwoch, den 19. Februar lud die Bayerische Staatsregierung zu einem Empfang für die Helfer während der Schneekatastrophe im Januar 2019 in die Münchner Residenz. Mit dabei auch eine Abordnung der FF München.

Der Einladung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Bundesinnenminister Horst Seehofer und Landtagspräsidentin Ilse Aigner folgten Vertreter der Feuerwehren, der Lawinenkommissionen, des Bayerischen Roten Kreuzes, des THW, der Polizei und der Bundeswehr.

Was war geschehen? Aufgrund lang anhaltend starker Schneefälle Anfang Januar 2019 hatten sich riesige Schneemengen im gesamten nördlichen Alpenraum angesammelt. Hausdächer drohten einzustürzen und Zufahrten zur Ortschaften waren blockiert.

In Bayern wurde darauf hin in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Berchtesgadener Land, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach und Traunstein der Katastrophenfall ausgelöst. Bis zu 10.000 Helfer pro Tag waren in der Folgezeit in den betroffenen Gebieten damit beschäftigt, um Schnee von Dächern zu schaufeln oder Verkehrswege frei zu räumen. Hochgerechnet summierte sich die Arbeit der Einsatzkräfte in den stark gefährdeten Gebieten auf mehr als 70.000 Einsatztage.

Empfang für Schneehelfer - Bayern


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Um all diesen Helfern zu danken, begrüßte Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, MdL und der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Stephan Mayer, MdB stellvertretend rund 1.400 haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Münchner Residenz.

„Was da geleistet wurde, Schneeschippen, Dächer abräumen, Straßen, Schienen frei zu schaufeln, frei zu halten, Menschen zu evakuieren, war eine ganz besondere Leistung“, so der Ministerpräsident. „Die Bayern waren echt stolz auf Sie!“ so Söder und weiter: „Sie wissen, dass sie sich auf Sie verlassen können. Und das sage ich Ihnen als Ministerpräsident: Es hat mich auch ein bisschen stolz gemacht, die Leistung, die Sie gebracht haben – herzlichen Dank!“.

Die Münchner Feuerwehr war durch 14 Einsatzkräfte vertreten, darunter Rupert Saller, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr München und sieben weitere Kollegen der FF München.