Feuerwehr Hackathon München

An jedem Tag sind 400 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr im Wachdienst und 1.000 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Bereitschaft. Das Einsatzspektrum der Feuerwehr München ist vielfältig und so sind es auch die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen.

Neben den klassischen Löscheinsätzen gibt es bei der Feuerwehr München auch Sonderaufgaben, zum Beispiel die IuK-Einheit zur Führungsunterstützung bei großen Einsatzlagen und die Analytische Task Force für biologische, chemische und radiologische Gefahren. Oder auch ein Virtual Online Support Team, das bei großen Ereignissen den digitalen Raum analysiert.

Sei dabei, wenn am 12. und 13. Januar der Feuerwehr Hackathon München stattfindet! Du brauchst dafür nicht Mitglied in einer Feuerwehr zu sein.

In verschiedenen „Challenges“ kannst du in einem kleinen Team innovative Lösungen entwerfen. Die Ergebnisse können schon morgen den Einsatzalltag unserer Feuerwehr verändern.

Beispiele für Challenges

  • Geräteüberwachung und predictive Maintainance: Kann uns Technologie helfen, den Fuhrpark zu überwachen und Wartungsbedarf früh zu erkennen?
  • Social Media: Wie können wir bei großen Ereignissen den Überblick halten, wenn sich die Lage in den sozialen Medien dynamisch entwickelt? In tausenden von Posts müssen wir das große Ganze sehen und besondere Informationsschnipsel filtern, die kein Zufall sind. Wie können wir ein Gesamtbild erstellen und so aufbereiten, dass es für die Einsatzleitung verständlich und hilfreich ist?
  • Geoinformationssysteme, IoT und offene Daten: Was weiß das Internet über unsere Stadt, was wir im Ernstfall wissen müssen?
  • Was ist die beste Autobahn-Rettungsroute? Wie können Einsatzkräfte möglichst effizient zu einer Unfallstelle auf einer Autobahn zu gelangen unter Berücksichtigung aller möglichen BAB-Auffahrtsmöglichkeiten und aktuellen Verkehrsinformationen? Wie können wir durch intelligente Routenführung die Reaktionszeit der Rettungsdienste optimieren, um lebensrettende Maßnahmen schneller am Unfallort einzuleiten?
  • Wie können wir die Wasserrettung durch Strömungssimulation so unterstützen, dass eine Lokalisierung von Personen im Wasser besser möglich wird? Wenn wir Ort und Zeitpunkt der letzten Sichtung angeben, können wir unter Berücksichtigung von Pegelständen und Strömungsrichtungen eine Wahrscheinlichkeit berechnen, mit der die Person an verschiedenen Orten zu bestimmten Zeitpunkten flussabwärts treibt?

Oben sind nur fünf Beispiele für Herausforderungen, denen wir uns am 12. und 13. Januar stellen wollen. Die Liste der Challenges wächst weiter an und sie lebt auch von euch und Euerer Beteiligung. Wenn ihr Ideen habt, schickt sie uns und werdet selber Teil des Hackathon Teams: hackathon@ffw-muenchen.de

Bei jeder Challenge ist mindestens ein Mitglied der Feuerwehr München dabei und arbeitet zusammen mit Euch an einer Lösung. Ebenso vor Ort sind Mitarbeiter von Industrieunternehmen, die ihre eigene Erfahrung und Sichtweise einbringen.