26 Notfälle in sechs Stunden – der Münchner Westen trainiert

Die Abteilung Langwied-Lochhausen veranstaltete im Auftrag der Leitung der Freiwilligen Feuerwehr München die so genannte „Gebietsübung“. Ziel ist es hierbei, dass alle einem Gebiet zugeordneten Standorte standortübergreifend gemeinsam trainieren.

Das Stadtgebiet München ist insgesamt in fünf Gebiete aufgeteilt: Nord, Ost, Süd, West, Mitte. Das Gebiet West, zu dem auch „LL“ gehört, wird durch die Abteilungen Aubing, Allach, Ludwigsfeld-Fasanerie, Obermenzing und Moosach ergänzt. Das zur Bürokratie … pünktlich um 9:00 Uhr hieß es „Action“!

Im 45-Minuten-Takt wurden bis zur geplanten Mittagspause um 12 Uhr durch die Teilnehmer*innen insgesamt 20 Übungen an fünf verschiedenen Orten absolviert.

Ziel war es hier, verschiedenste Einsatzsituationen mit nur einem Einsatzfahrzeug pro Trainingsstation beherrschen zu können. Die vorbereiteten Szenarien waren bunt gemischt. Das Portfolio umfasste das Thema Brand, Verkehrsunfall, Unfälle mit Gefahrstoffen aus dem atomaren, biologischen sowie chemischen Bereich sowie Notfallmedizin.

Um 13 Uhr, nach einer kurzen Brotzeit, wurden die Übungen größer. Zur Bewältigung der nun geplanten Situationen waren insgesamt drei Einsatzfahrzeuge, ein sogenannter „Zug - Freiwillige Feuerwehr“, pro Einsatzübung notwendig.

Neben einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen, mussten zwei Brandeinsätze bewältigt werden. Ein Brandereignis fand in der „Grundschule am Schubinweg“ statt. Das zweite Feuer wurde in einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses gemeldet.

Zum Abschluss, gegen 15:00 Uhr, versammelten sich alle knapp 70 Beteiligten zu einer Express-Feedbackrunde. Die ersten Rückmeldungen waren sehr positiv. Dies spiegelte sich auch im Nachgang in der Online-Evaluation, die jede*r Teilnehmer*in ausfüllte, wieder.

Abschließend möchten wir uns bei allen Unterstützen*innen zur Ermöglichung dieser Übung recht herzlich bedanken!