Neue Maschinisten bei der FF München

Vor kurzem konnten 24 Maschinisten aus 14 Abteilungen erfolgreich ihre theoretische und praktische Abschlussprüfung absolvieren.

An zehn Abenden und einem Samstagstermin wurden sowohl Grundlagen zur Fahrzeugtechnik als auch spezielles Maschinisten-Fachwissen vermittelt. Welche Unfallverhütungsvorschriften und Regeln der Straßenverkehrsordnung sind im Einsatz zu beachten? Was versteht man unter Entlüften und wie berechnet man die Förderleistung bei einer langen Schlauchstrecke? 

Die theoretische Wissensvermittlung geschah teilweise per E-Learning, was viel Eigeninitiative von den Teilnehmenden verlangte. Auch bei der theoretischen Prüfung, die online durchgeführt wurde, ging man neue Wege. 

Neben dem Theorieteil wurde jedoch auch besonders viel Wert auf das praktische Anwenden des Erlernten an den Fahrzeugen und Aggregaten gelegt. Im Mittelpunkt stand die im Löschfahrzeug eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe, mit der das Wasser bei einem Löscheinsatz gefördert wird. Geübt wurde dabei an den Fahrzeugtypen Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16), Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12, LF 20 KatS) und Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25).

In der städtischen Feuerwehrschule auf der Feuerwache 2 in Obersendling wurde an mehreren Abenden an verschiedenen Stationen gleichzeitig trainiert. Dort war auch Platz, um einmal das Löschen mit Schaum ausreichend zu üben.

Bei einer Außenübung im Mühlthal bei Straßlach konnte das Erlernte in der Praxis angewendet werden. Die lange Schlauchstrecke und der große Höhenunterschied erforderte dort Verstärkerpumpen und eine gute Kommunikation über Funk zwischen den Fahrzeugen.

Bei der abschließenden Prüfung kam es dann auf ein sauberes, fehlerfreies und zügiges Arbeiten an, damit sich später die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden im Angriffstrupp darauf verlassen können, möglichst schnell Wasser am Strahlrohr zu haben.

Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen und wünschen allen immer eine unfallfreie Rückkehr vom Einsatz!