Freiwillige Feuerwehr München erhält „Strahlenschutz-Spezialfahrzeug“

Für den täglichen Einsatz sind die Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Allgemeinen gut ausgerüstet. Um speziel­le Einsatzlagen besonderer Dimension (Schadensereignisse mit gefährlichen Stoffen, Massenanfall an Verletzten, Terroranschläge) bewältigen zu können, ist allerdings eine spezielle Ausstattung unbedingt erforder­lich.

Der Freistaat hat deshalb ein spezielles Investitionsprogramm für den Katastrophenschutz für die nächsten 10 Jahre in Höhe von 40 Millionen Euro aufgelegt.

Am Samstag, den 1. Oktober 2011 wurden 38 Mannschaftstransportwagen und sieben Gerätewagen Strahlenschutz (GW-S) an die jeweiligen Einsatzorganisationen übergeben. Sie wurden für insgesamt 2,9 Millionen Euro aus Mitteln des Investitionsprogramms beschafft.

Ein Gerätewagen Strahlenschutz (Einzelpreis 91.000 Euro) wurde auch an die Freiwillige Feuerwehr München, Abteilung Stadtmitte übergeben. Das Fahrzeug ergänzt die vom Bund bereitgestellte Grundausstattung des erweiterten Katastrophenschutzes mit umfangreicher Mess- und Schutzausstattung.

Damit können die Feuerwehr München und der ABC-Zug München unter anderem folgende Spezialaufgaben wahrgenehmen:

  • Dekontamination von Personen, Fahrzeugen und Geräten
  • Einrichtung und Betrieb von Kontaminationskontrollstellen
  • Messhilfsdienst und Probenahme
  • Einrichtung und Betrieb von Notfallstationen