Pressluftatmer einer neuen Generation

Die Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr München wurden in den letzten Wochen von der Branddirektion mit einer neuen Generation Pressluftatemgeräten ausgestattet. Durch die Pressluftatmer vom Typ „Auer AirGo Pro“ ist der Angriffstrupp im Brandeinsatz nun noch leistungsfähiger

Pressluftatmer werden unter anderem bei der Brandbekämpfung in Gebäuden bereits auf der Anfahrt angelegt und schützen durch die umluftunabhängige Atemluftversorgung vor giftigem Brandrauch.

Die neuen Pressluftatmer sind im Vergleich zum bisherigen Modell merklich leichter. Dennoch beinhalten die Flaschen mit 6,9 Liter Volumen bei 300 bar Druck etwa 1.882 Liter Atemluft, 246 Liter mehr als beim Vorgängermodell! Dadurch lässt sich die durchschnittliche Einsatzzeit mit Pressluftatmern von 30 Minuten um einige Minuten verlängern.

Der Grund für diese Leistungssteigerung: Die Pressluftflasche ist nicht mehr aus Stahl gefertigt, sondern besteht aus einem mehrlagigen Verbundwerkstoff. Dadurch ist die leere Flasche, die einen Großteil des Gerätegewichts ausmacht, nur noch etwa halb so schwer.

Außerdem besitzen die Auer AirGo-Geräte einen höheren Tragekomfort durch eine ergonomische Rückenplatte und gepolsterte Bebänderungen. Durch die Umstellung auf die neuen Pressluftatmer wird somit der Angriffstrupp entlastet und kann sich besser auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren: Menschenrettung und Brandbekämpfung.

In München wurden in den letzten Jahrzehnten drei Generationen Pressluftatmer eingesetzt. Der nachfolgende Vergleich zeigt die wichtigsten Unterschiede.