Betongewicht-Parcour: Übung zur Technischen Hilfeleistung einmal anders

Die Aufgabe: gemeinsam hunderte Kilogramm schwere Betonplatten durch einen Parcour bewegen. Hilfsmittel: Hilfeleistungslöschfahrzeug mit Beladung und Mannschaft. Vier Gruppen gingen an den Start.

Jedes der Betongewichte wog 320 kg und musste um Verkehrsleitkegel herum, über eine Hürde auf einem halben Meter Höhe gehoben, auf eine zweite Betonplatte gelegt und das 640 kg schwere Paket in eine Zielfläche gebracht werden. Es durfte alles verwendet werden, was das Standard-Fahrzeug der Feuerwehr München, das HLF 20/16, bietet.

So wurden zunächst Ideen gesammelt, eine Taktik vorbereitet, Vor- und Nachteile abgewogen. Bandschlingen, Hebekissen und Unterbaumaterial wurden in Bereitschaft gebracht. Jede Gruppe ging die Aufgaben anders an.

Bei einer Gruppe wurde maximale Manpower beim Ziehen und Heben eingesetzt. Bei anderen war es Fingerspitzengefühl an einem Steuergerät, mit dem Hebekissen aufgeblasen und die schweren Betonplatten in die Höhe gehoben wurden. Egal welche Strategie verfolgt wurde, durch das Lösen der Aufgabe konnte jeder die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der vorhandenen Geräte kennenlernen.

Der Weg war das Ziel und so war es erstaunlich, wie unterschiedlich die eingeschlagenen Wege von Gruppe zu Gruppe waren. Platten wurden senkrecht aufgestellt, mit Gurten getragen und mit B-Schläuchen unterbaut. Und am Ende war klar: es war zu schaffen! Auch wenn es einiges an geistiger und körperlicher Anstrengung bedurfte.