Erlebnispädagogisches Wochenende der Jugendfeuerwehr München Stadtmitte

Erlebnispädagogik gehört mittlerweile zu einer guten Jugendausbildung dazu. Stärkt nicht nur den Zusammenhalt sondern macht auch noch Spaß.

Unser erlebnispädagogisches Wochenende vom 27.04.18 bis 29.04.18 in Windberg begann damit, dass wir uns alle am Freitag um 15:30 Uhr am Gerätehaus Stadtmitte trafen, die beiden Mehrzweckfahrzeuge beluden und uns damit auf den Weg nach Windberg zur Jugendbildungsstätte machten. Nach unserer Ankunft bekamen wir zuerst das Abendessen und bezogen danach unsere Zimmer. Anschließend trafen wir uns mit unseren Coaches zum Kennenlernen im Gruppenraum. Wir probierten uns an der ersten Übung auf einem Balance Balken, wobei wir uns in verschiedenen Reihenfolgen aufstellen sollten, ohne hinunter zu fallen. Diese Übung meisterten wir mit Bravour. Nach zwei weiteren Kennenlernspielen mit Tiernamen und als "Rasender Reporter" begaben wir uns auf eine Nachtwanderung in den nahegelegenen Wald. Hier absolvierten wir gemeinsam in der Gruppe den Steilhang, während wir danach eine Einzelübung machten.

Am nächsten Morgen wurden wir um 7:30 Uhr angenehm mit Musik im Flur zum Frühstück geweckt. Um 9:00 Uhr trafen wir uns wieder im Gruppenraum. Nach den zwei Spielen „Kugellager“ und „der sitzende Kreis“ begaben wir uns nach draußen zu einer etwas komplizierteren Übung. Das Ziel dieser war es, alle zusammen (17 Mann) mit sieben Getränkekästen eine Distanz von etwa 30 Metern zu überwinden, ohne dass einer von uns herunterfällt oder ein Kasten unberührt ist. Wenn doch jemand heruntergefallen ist, musste dieser eine Augenbinde aufziehen und war somit blind. Auch dies schafften wir, nachdem wir ein System entwickelt hatten, relativ zügig.

Nach der dreistündigen Mittagspause, in der wir den Ort erkundeten, das Feuerwehrhaus anschauten und ausgiebig Fußball spielten, begaben wir uns zur nächsten Übung. Hier stand eine Person in der Mitte einer A-förmigen Holzkonstruktion und die Gruppe musste die Person mit Hilfe der am oberen Ende befestigen Seile von einem Ende des Hofes zum Anderen bringen. Auch dies funktionierte problemlos, nachdem wir den Dreh raus hatten. Die nächste Übung fand wieder im Gruppenraum statt. Jeder bekam drei Kärtchen mit Komplimenten, die er an eine andere Person geben sollte, wenn das Kompliment zu ihm passt. Dazu konnte man auch ein Beispiel nennen.

Um die Stimmung nach dieser doch etwas ernsteren Übung wieder auf zu lockern, spielten wir „Kotzendes Känguru“. Hierbei stellten wir uns in einen Kreis und eine Person in die Mitte. Die Person in der Mitte zeigt auf eine Person im Kreis und nennt eine von mehreren Figuren, z.B. Toaster, Waschmaschine, James Bond etc. Dabei machen die jeweils nebenstehenden Person mit. Wenn ein Fehler auftritt, muss diese Person in die Mitte. Bei diesem Spiel haben wir sehr viel miteinander gelacht und gingen danach zum Abendessen.

Danach trafen wir uns wieder im Gruppenraum. Unser Coach Basti las uns die Geschichte vom Pinguin vor. Dieser wollte lieber ein anderes Tier sein, bis er heraus fand, dass er eigentlich viel schneller und geschwinder ist, als ein Porsche. Danach durften wir über unsere Stärken und Talente nachdenken und unser eigenes Wappen malen oder durch Worte füllen. Ein Feld füllten wir mit einer Unwahrheit aus. Wir ließen den Tag gemütlich mit gemeinsamen Gesang und Stockbrot am Lagerfeuer ausklingen.

Am nächsten Morgen wurden wir wieder angenehm geweckt und nach dem Frühstück trafen wir uns wieder im Gruppenraum. Dort spielten wir das Spiel „Alle die genau wie ich ...“. Hierbei fanden wir viel über unsere Gemeinsamkeiten heraus. Danach trafen wir uns auf dem Hartplatz und stellten uns in ein 1m breites Band, in dem wir uns im Stehen entspannt zurück lehnen konnten. Dann setzten wir uns und konnten uns wieder entspannt zurück lehnen. Hier stellte jeder sein Wappen vor. Danach konnte die Gruppe raten, welches der vier Stärken nicht auf die Person zu trifft.

Als Abschluss machten wir ein „Crazy Gruppenfoto“, bei dem nur eine bestimmte Anzahl an Körperteilen den Boden berühren durften. (8 Füße, 7 Hände, 3 Köpfe und 2 Hintern). Nach dem Mittagessen mussten wir uns leider auch schon wieder auf den Heimweg machen. Das Wochenende hat uns allen extrem viel Spaß bereitet und uns als Gruppe viel enger zusammen geschweißt. Wir sind alle sehr dankbar für diese Erfahrung und freuen uns bereits auf den nächsten Ausflug.