Die Jahre 1866 bis 1878

Diesmal geht es um die letzten Vorbereitungen zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr München sowie die ersten Jahre nach der Gründung. Von Zenettis Plan bis zur Münchener Reisekommission.

Die Gründung im Münchner Feuerwehr-Almanach

In den Chroniken, die zu den ersten runden Jubiläen veröffentlicht wurden, findet man die Gründungsgeschichte der Freiwilligen Feuerwehr München stets gleich ausführlich erläutert. Bereits 1869, drei Jahre nach der Gründung, erschien der Münchner Feuerwehr-Almanach, der neben einem Verzeichnis sämtlicher Mitglieder auch die Entstehungs- und Gründungsgeschichte enthielt.

Das Vorwort wurde unterzeichnet mit „der Verfasser“. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es sich hierbei um den damals amtierenden 1. Vorstand der FF München, den städtischen Braurat Arnold Zenetti, handelte.
Auf sieben Seiten wurde die Entstehungsgeschichte beschrieben – so, wie sie bis heute in den Chroniken und Jahresschriften immer wieder aufs Neue veröffentlicht wurde.

Allerdings kann man in diesem Almanach zwischen den Zeilen eine für die damalige Zeit durchaus provozierende Kritik gegenüber dem Magistrat der Stadt München herauslesen. So ist gleich am Anfang zu lesen:

„… der Plan, ein derartiges Institut ins Leben zu rufen, war, nachdem selbst schon die kleineren Provinzialstädte damit vorgegangen, nun endlich einmal in der Haupt- und Residenzstadt München erwacht; allein zweimal scheiterte dieser Versuch, von einer Anzahl Münchner Bürger gemacht, trotzdem sich bereits ein provisorisches und ein konstituiertes Comité gebildet, ja sogar schon die Satzung entworfen worden.“

Und der Verfasser fuhr fort mit:

„… Selbst der löbl. Stadtmagistrat ging in den Jahren 1860/61 mit der Idee um, nach dem Vorbilde von Paris ein bezahltes Pompier-Corps in München ins Leben zu rufen; allein nachdem man die betreffenden Entwürfe und Kostenvoranschläge gemacht, kam man zu der Einsicht, dass ein derartiges Corps viel zu kostspielig käme und am Ende doch nur Mittelmäßiges zu leisten im Stande wäre, da eine alte Erfahrung lehrt, dass das, was man aus freiem Willen tut, besser zur Geltung gelangt als jenes, was um des schnöden Mammons – um des Geldes willen – geschieht. Das ganze „bezahlte Pompier-Corps“ fand daher in dem weitbauchigen magistratischen Papierkorb, nachdem es vorher noch eine Weile ad acta vegetiert hatte, bereitwillige Aufnahme.“

Zenettis Plan

Verfasser Arnold Zenetti bezog sich hier auf seinen am 3. Januar 1862 vorgelegten Antrag:
„Kosten-Anschlag über die Gründung eines städtischen Feuerlöschcorps München nach vorliegenden Grundzügen“.

Das Konzept von Zenetti enthielt eine detaillierte Aufstellung des Feuerlöschcorps, u. a. mit 50 kasernierten Feuermännern, beaufsichtigt von acht Brandmeistern. Zudem sollten 200 beigestellte Spritzenmänner aus der Arbeiter- und Handwerkerschaft der Stadt bei einem Feueralarm das Corps verstärken. Neben dem Hauptspritzenhaus am Heumarkt sollten auch die Spritzenhäuser in der Luisen-, Frühlings- und St.-Annastraße sowie am Mariahilfplatz mit täglichen Feuerwachen ausgestattet werden.

Die Leitung des städtischen Feuerlöschcorps sollten der Stadtbraurat und der Stadtbauingenieur übernehmen. Der damals amtierende Stadtbauingenieur Zenetti galt als der zupackende Mann im Stadtbauamt und war durchaus als designierter Stadtbaurat nach Muffat vorgesehen. Für die Kosten ermittelte Zenetti einen jährlichen Aufwand von 20.000 fl. (Gulden). Für den Umbau des Hauptfeuerhauses in eine Feuerhaus-Kaserne wurden einmalig 61.000 fl. veranschlagt, für deren Ausstattung mit Betten und Bänken 2.000 fl. und für die Uniformierung weitere 7.000 fl.

Für den Magistrat stand die Einrichtung einer militärisch organisierten Löschmannschaft in keinem Verhältnis zu den entstandenen Brandschäden. So hatte die „Consultations-Commission“ bereits 1859 festgestellt, dass es in den vergangenen 15 Jahren lediglich 89 Brände mit einer Versicherungsschadenshöhe von 107.558 fl. gegeben hatte. 40 Brände davon hatten einen Schaden von unter 100 fl., und der größte Schaden war beim Brand des Pschorr-Hauses mit 21.944 fl. entstanden.

Zenetti wurde erneut beauftragt: „Zur Adaptur eines Teiles des Stadthauses zur Kaserne von 50 Feuerwächtern“. Bei dieser Adaptur wurde auf die Brandmeisterwohnung verzichtet, und aus ursprünglich großzügig geplanten sechs Schlafsälen wurde ein einziger Raum, in dem die 50 Betten auf engstem Raum aufgestellt wurden. Die Kostenkalkulation für den Umbau wurde diesmal über zwanzig Seiten bis ins kleinste Detail geplant – von der Erdaushebung über die Maurerarbeiten bis hin zu den Zimmerarbeiten. Alle Gewerke wurden bis auf den Kreuzer genau aufgeführt und letztlich mit 4.000 fl. veranschlagt.

Für die Uniformierung wurden nur noch 4.000 fl. kalkuliert, da nur noch die Oberfeuer- und Feuermänner eingekleidet wurden. Die Spritzenmänner mussten sich mit Abzeichen begnügen, auch die Brandmeister erhielten keine Uniform. Lediglich die Kosten für die Einrichtung blieben bei 2.000 fl., sodass sich die Gesamtkosten nur noch auf 10.000 fl. beliefen. Bei der Besoldung blieb es jedoch bei den bereits 1862 kalkulierten 20.000 fl. pro Jahr.

Aber selbst diese Kostenreduktion um 60.000 fl. konnte den Magistrat nicht dazu bewegen, ein kaserniertes Feuerlöschcorps zu installieren. Arnold Zenetti hatte sich sicherlich schon als „Commandant des Feuerlöschcorps“ gesehen – so, wie er es in §4 seines Kostenvoranschlags vom 3. Januar 1862 vorgesehen hatte.

Die erneute Ablehnung seiner Vorschläge und der nun schon sechs Jahre dauernde Kampf mit dem Magistrat um die Einrichtung eines städtischen Feuerlöschcorps haben Zenetti vermutlich innerlich zur Weißglut getrieben. Doch anstatt zu resignieren oder gar öffentlich aufzurühren, wandte der künftige Stadtbaurat gezielt eine List an: Er wandte sich an seine Freunde, Kunden und Verwandten – die Familie Knorr.

Die Familie Knorr und ihr Einfluss

Die Familie Knorr gehörte ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu den einflussreichsten Familien Münchens. Der Stammvater der Münchner Knorr-Linie war Ludwig Knorr (*1783 in Dachau; †19. November 1852 in München), das älteste von sechs Kindern des kurfürstlich-bayerischen Sekretärs und Gerichtsschreibers Sebastian Knorr in Dachau. 

Ludwig Knorr war Buchhalter im Kolonialwarenladen von Angelo Sabbadini, heiratete dessen Tochter Elise Sabbadini und stieg damit in die umfangreichen geschäftlichen Aktivitäten seines Schwiegervaters ein. Nach dessen Tod 1837 begann der enorme wirtschaftliche Aufstieg von Ludwig Knorr. Er übernahm nicht nur das Kaufhaus in der Kaufingerstraße, sondern auch die Utzscheiderbräu. 1838 war er Mitbegründer der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank.1842 kaufte er die Büchl-Brauerei in der Salzstraße, der heutigen Arnulfstraße 52. Auf dem Areal der Bierlagerstätte ließ er den Knorr-Keller errichten, aus dem durch späteren Verkauf der heutige Augustiner-Keller hervorging.

Ludwig Knorr hatte mit seiner Frau Elise neun Kinder. Vier davon hatten eine indirekte oder direkte Verbindung zur Freiwilligen Feuerwehr München. Die Töchter Marianne und Rosa heirateten jeweils einen Cousin von Arnold Zenetti. Durch diese verwandtschaftlichen Verhältnisse erhielt der Architekt Zenetti 1853 vom Sohn Angelo den Auftrag zum Bau der Knorr-Villa am Starnberger See und galt fortan als der angesagte Architekt an der „Münchner Badewanne“. Sechs Villen entstanden nach seinen Entwürfen, u. a. für den Hofopernintendanten Maximilian von Perfall und den Erzgießer Ferdinand von Miller.

Schon damals war ein weltverzweigtes und unterstützendes Netzwerk von Bedeutung: Auf der einen Seite die Kaufmanns- und Verlegerfamilie Knorr mit ihren Kontakten zur Wirtschaft, auf der anderen Seite die Familie Zenetti mit ihren Verbindungen zu Regierung, Behörden und Politik. Man vertraute sich und nutzte diese Verbindung für gemeinsame Ziele.

So ist es durchaus denkbar, dass sich Arnold Zenetti nach seinem erfolglosen Kampf mit dem Magistrat, das Feuerlöschwesen in München signifikant zu verbessern, an die Familie Knorr wandte.

Julius Knorr – politischer Kopf und treibende Kraft

In Julius Knorr fand Arnold Zenetti sicherlich den richtigen Verbündeten, um in München endlich den Feuerschutz zu verbessern. Als kommender Mann im Stadtbauamt und Beamter war es Zenetti selbst nicht möglich, öffentlich für diese Veränderungen einzutreten – das hätte ihm sicherlich seine Karriere in der Stadtverwaltung gekostet. So übernahm Julius Knorr, als bekennender liberaler Demokrat, die Rolle des Reformers bei der Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in München.

Julius Knorr beteiligte sich als Student an den Münchner Februar-Unruhen, die zur Märzrevolution 1848 und zur Abdankung von König Ludwig I. sowie zur Einführung der konstitutionellen Monarchie in Bayern führten. Die Mitgliedschaft in mehreren demokratischen Vereinen prägte sein soziales Empfinden und seine politische Haltung. Von seinem Erbe kaufte er die „Neuesten Nachrichten“, die er gemeinsam mit August Vecchioni zu einem Sprachrohr der Münchner Liberalen machte.

Sowohl im Almanach von 1869 als auch in der folgenden Chronik zum 15-jährigen Jubiläum wurde Julius Knorr als eine der treibenden Kräfte und als Gründungsmitglied genannt. Zenetti hingegen hat in diesen Darstellungen sein eigenes Wirken völlig verschwiegen. Erst nach seinem Tod im Jahr 1891 wurde in der Chronik zum 25-jährigen Jubiläum sein Name erstmals als Comité-Mitglied genannt.

9. Juli 1866 – Ein verheerender Brand als Auslöser der Gründung

Aus den gemachten Erfahrungen und den fehlgeschlagenen Gründungsversuchen ging das Netzwerk um Knorr und Zenetti im Jahr 1866 bei seinem Vorhaben sehr umsichtig vor – man wollte nun endlich erfolgreich eine Freiwillige Feuerwehr gründen.

In der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 1866 ereignete sich ein verheerender Brand in der Schützenstraße 10, der heutigen Dachauer Straße 4. Dabei traten erneut die Missstände zutage, die bei den städtischen Feuerlöscheinrichtungen herrschten.

Durch unsachgemäße Kaffeeröstung brach im Dachgeschoss des Gebäudes ein Feuer aus, das zwei dort wohnenden Frauen den Weg ins Freie versperrte. Es fehlte vor Ort an geeigneten Rettungsgeräten. Nur durch den wagemutigen Einsatz des jungen und tapferen Zimmergesellen Peter Schipper gelang die Rettung der beiden Frauen. Schipper zog sich bei der Rettungsaktion selbst Verbrennungen am Nacken und an den Händen zu. (Anm.: Schipper trat am 19.02.1867 der FF München bei und war ein Jahr lang Steigergerätemeister, bevor er während seines Militärdienstes 1871 verstarb.)

Die städtischen Löscheinheiten konnten durch massiven Wassereinsatz den Brand zwar auf das Dach beschränken, doch der Chronist berichtete:

„… durch Wasser in dem Hause fast mehr verdorben als durch das Feuer …“

Des Weiteren fand man später in den Brandtrümmern eine bis zur Unkenntlichkeit verkohlte männliche Leiche, die nur anhand der Metallknöpfe als Militärangehöriger identifiziert werden konnte. Ob der Verstorbene bei Lösch- oder Rettungsversuchen sein Leben ließ oder lediglich zur Nachtzeit im Gebäude gewesen war, wurde nie geklärt.

Die öffentliche Erregung über diesen Brand wäre beinahe untergegangen – am selben Tag erlitt die bayerische Armee in Kissingen eine Niederlage. (Anm.: Im Deutschen Krieg kämpfte Bayern mit Österreich gegen Preußen.)

Das Netzwerk Knorr/Zenetti nutzte jedoch dieses Brandereignis, um bei angesehenen Einwohnern Münchens in einer zwanglosen Gesellschaft im Knorr- (Augustiner-)Keller eine Diskussion über die unzureichenden Löscheinrichtungen der Stadt auszulösen. So berichtet es der Chronist Rudolf Freid im Jahr 1892 und fährt fort:

Da unter der Gesellschaft auch ehemalige Angehörige auswärtiger Feuerwehren und Mitglieder beider Münchner Turnvereine waren, stellte man sich die Frage, ob nicht ein neuerlicher Versuch unternommen werden sollte, eine Freiwillige Feuerwehr in München zu gründen. Nach einer lebhaften Diskussion kam man letztlich zu dem Schluss, dies bei der nächsten Versammlung des Volksvereins öffentlich anzuregen.

Die Aufgabe, diese Angelegenheit vorzutragen, übertrug Julius Knorr dem damals erst 22-jährigen Buchhalter Johann Baptist Sartorius. Knorr wollte damit seine eigene Position wahren, falls die Bestrebung zur Gründung erneut scheitern sollte. Dies berichtete Sartorius am 10. März 1889 dem Bayerischen Landes-Feuerwehrausschuss und bezeichnete den bereits verstorbenen Julius Knorr als die einheitliche Triebfeder zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr München. So festgehalten in der Chronik von 1892 – ein Jahr vor deren Erscheinen verstarb auch Arnold Zenetti.

Zenetti war es damit gelungen, sein eigentliches Wirken zur Gründung der Feuerwehr München selbst über seinen Tod hinaus zu verschleiern. In der offiziellen Geschichtsschreibung der Feuerwehr München hat sich die von ihm selbst im Jahr 1869 initiierte Version der Gründungsgeschichte bis zum 158. Gründungsfest erhalten.

Erst im Jahr 2024 kamen durch Recherchen zu den Gebäuden der Feuerwehr München im 19. Jahrhundert erste Zweifel auf. Eine intensive Sichtung von mehreren tausend Seiten Akten aus den Jahren 1859 bis 1870 ließ schließlich kaum Zweifel daran: Arnold Zenetti war wohl die eigentliche Triebfeder hinter der Gründung der Feuerwehr München, und sein Verwandter und Freund Julius Knorr war dabei ein hilfreicher und verlässlicher Partner an seiner Seite. Durch die bekannte liberale Gesinnung des erfolgreichen Verlegers Knorr – als Mitbegründer der Bayerischen Fortschrittspartei und des Volksbildungsvereins – war er der richtige Mann für diese Initiative.

Ob Knorr von Zenetti überredet werden musste oder ob beide gleichermaßen für die Idee „brannten“, ist leider nicht aktenkundig. Doch auf jeden Fall marschierte man gemeinsam auf das Ziel zu: die Gründung einer Feuerwehr in München. Denn der weitere Weg von der Versammlung des Volksvereins bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr München ist in den Chroniken auch durch Dokumente im Stadtarchiv belegbar – allerdings mit der Einschränkung, wie sie der Chronist notierte: „… der städt. Ing. Zenetti zum Comité hinzuberufen wurde …“, was heute mit der nötigen Skepsis betrachtet werden darf.

In nur vier Tagen eine Stimmung unter den Bürgern zu erzeugen und gleichzeitig einen städtischen Beamten zur Mitwirkung zu bewegen, erscheint selbst mit heutigen Kommunikationsmitteln eher unwahrscheinlich. So etwas gelingt – damals wie heute – nur im Rahmen einer längerfristig und sorgfältig vorbereiteten gemeinsamen Aktion.

14. Juli 1866 – Die Versammlung des Volksvereins

An diesem Tag hielt der Volksverein seine Versammlung in der Westendhalle ab. (Anm.: Vermutlich eine Versammlungshalle einer Brauerei, die sich ab 1855 an der Landsberger Straße ansiedelte.)

Der junge Sartorius „hier mit warmem Eifer“, wie der Chronist berichtet, hob mit eindringlichen Worten das Nützliche und die unaufschiebbare Notwendigkeit der Errichtung einer Feuerwehr hervor. Zudem äußerte er die Überzeugung, dass sich genügend Männer finden würden, die bereit wären, die schwere Aufgabe des Feuerwehrdienstes zu übernehmen.

In zu diesem Zweck ausgelegte Listen trugen sich 58 Mitglieder des Volksvereins ein, welche die Vorbereitungen zur Gründung einer Feuerwehr treffen sollten. So berichteten bereits am nächsten Tag die „Neuesten Nachrichten“, die Zeitung von Julius Knorr.

17. Juli 1866 – Erste Sitzung zur Wahl des Gründungs-Comités

Nun ging es Schlag auf Schlag: Bereits drei Tage später trafen sich die 58 Mitglieder des Volksvereins, die sich in die Listen eingetragen hatten, zu einer Besprechung und zur Wahl des engeren Gründungs-Comités im Knorrkeller. Aus ihren Reihen wurden sieben Männer für das Comité gewählt. Dieses behielt sich ein Cooptationsrecht vor. (Anm.: Das Recht, weitere Mitglieder selbst zu ernennen.)

22. Juli 1866 – Die zweite Sitzung des Gründungs-Comités

Das Gründungs-Comité verlor nun keine Zeit mehr. Fünf Tage nach der Wahl fand bereits die zweite Sitzung statt – die erste des gewählten Gründungs-Comités – erneut im Knorrkeller.
Neben einer Ansprache und der Festlegung grundsätzlicher Fragen verteilte das Comité seine Sitze wie folgt:

  • Vorsitzender: Georg Weber, 40 Jahre, Literat und Direktor des Turnwesens
  • Schriftführer: Dr. Julius Kollmann, 32 Jahre, Privatdozent an der LMU für Medizin
  • Kassier: Julius Knorr, 40 Jahre, Verleger und Mitglied der Bayerischen Fortschrittspartei

Für die Ausarbeitung eines Satzungsentwurfs wurden beauftragt:

  • Joseph Kloo, Privatier und vormals Kommandant der Feuerwehr Landsberg am Lech (1861–63)
  • Eugen Gugel, Literat und Patentanwalt (gab die Aufgabe jedoch gleich weiter an:)
  • Johann Lautenhammer, 35 Jahre, Instituts-Vorstand und Präsident des TSV 1860

Weitere gewählte Mitglieder des Comités waren:

  • Reinhold Hirschberg, 45 Jahre, Baumeister und Mitglied im Gemeinde-Collegium
  • Johann Baptist Sartorius, 22 Jahre, Buchhalter

Durch das Cooptationsrecht wurden drei weitere Persönlichkeiten hinzugezogen und dem Gründungs-Comité beigeordnet. Somit war es möglich, auch ohne großes Aufsehen den städtischen Ingenieur Arnold Zenetti in das Comité zu berufen – und damit seine eigentliche Einflussnahme auf die Gründung der Feuerwehr vor der Öffentlichkeit und insbesondere vor dem Magistrat zu verbergen.

Die hinzugewählten Mitglieder waren:

  • Arnold Zenetti, 42 Jahre, städtischer Ingenieur im Stadtbauamt
  • Jakob Graff, 46 Jahre, Baubeamter im Staatsbaudienst
  • Strunz, Turnwart des Männerturnvereins

16. August 1866 – Die dritte gründungsgebende Sitzung des Comités

Das Comité beriet über die vorliegenden Satzungsvorschläge und beschloss, die verabschiedete Satzung in einer Auflage von 100 Exemplaren drucken zu lassen. Georg Weber wurde vom Comité beauftragt, den Magistrat über das bisherige Wirken des Comités sowie den fertigen Entwurf der Satzung in Kenntnis zu setzen.

Zudem erklärte sich der Ausschuss als konstituierter Verein mit der alleinigen Befugnis, Aufnahmen vorzunehmen. Mit dem unterzeichneten Protokoll vom 16. August 1866 galt die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr München somit als vollzogen.

Da die Zustimmung des Magistrats zu diesem Zeitpunkt noch ausstand, war der 16. August 1866 jedoch noch nicht der offizielle Gründungstermin. Unsere Gründungsväter mussten noch einige Hürden überwinden, bevor dieser offiziell festgelegt wurde.

Am 27. August 1866 fand eine weitere große Versammlung in der Centralhalle in der Sonnenstraße statt, bei der sich weitere Münchner Bürger in Listen eintragen konnten. Bis dahin hatten sich 140 Männer bereit erklärt, der Freiwilligen Feuerwehr München beizutreten.

Am 31. August 1866 ging die von Georg Weber unterzeichnete Eingabe beim Stadtmagistrat ein, dass sich eine Freiwillige Feuerwehr konstituiert habe. In diesem Schreiben formulierte das Comité:

„… alle Anzeichen deuten darauf hin, dass das oft verfluchte Unternehmen diesmal endlich glücklich durchgeführt werde. Die Notwendigkeit der Errichtung eines solchen Corps, dessen Tätigkeit die städtische Feuerwehr unterstützen und aneifern soll, hat sich zur Evidenz herausgestellt, und die Sympathien dafür sind allgemein.“

Um nicht von vornherein auf den Widerstand des Magistrats zu stoßen, formulierte das „Netzwerk der Willigen“ um Arnold Zenetti die neugegründete Vereinigung bewusst als „Unterstützung und Aneiferung der städtischen Feuerwehr“. (Anm.: Aneiferung = jemanden zu etwas motivieren; einen besonderen Anreiz geben, sich anzustrengen)

4. September 1866 – Das Comité wird zur Gründungsgruppe

Das Comité stellte beim Magistrat den Antrag, den Saal in der Schrannenhalle für eine große konstituierende Versammlung nutzen zu dürfen. Zudem enthielt das Protokoll folgende Erklärung:

„Die heute anwesenden Herrn, erklären sich durch Namens-Unterschift zu Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr und Anerkennung der Satzung des Institutes. Es sind also die hier genannten acht Herren als eigentliche Gründer der freiwilligen Feuerwehr anzusehen.“

Unterschrieben hatten:

  • J. Kloo
  • G. Weber
  • J. Lautenhammer
  • J. Kollmann
  • R. Hirschberg
  • A. Zenetti
  • J. Knorr
  • J. B. Sartorius

Die Comité-Mitglieder Gugel, Strunz und Graff wurden hingegen keine Gründungsmitglieder – lediglich der Baubeamte J. Graff trat später als aktives Mitglied bei.

10. September 1866 – Die erste allgemeine Sitzung der Freiwilligen Feuerwehr München

In der Schrannenhalle fanden sich neben den acht Gründungsmitgliedern 106 der bis dahin 144 angemeldeten Männer ein. Durch den Vorsitzenden Georg Weber wurde in einer Rede die Wichtigkeit dieses neuen Instituts dargestellt, und er forderte zur weiteren Beharrlichkeit auf. Die beigetretenen Mitglieder wurden in Steiger-, Spritzen- und Ordnungsmannschaften eingeteilt.

Somit gilt der 10. September 1866 als der Gründungstag der Freiwilligen Feuerwehr München.

1866 – Die Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr München

Die vom Vorsitzenden Georg Weber geforderte weitere Beharrlichkeit wurde von den Mitgliedern tatsächlich umgesetzt. Die erste Übung der neuen Wehr fand bereits am Samstag, den 14. September 1866, unter Anleitung des Abteilungsführers Scharrer von der Augsburger Feuerwehr statt. Eine Pompierspritze und Rettungsapparate mit Steigleitern wurden vom Magistrat für die Übung zur Verfügung gestellt. Auch gewährte der Rat, den Übungsturm auf dem Steinlagerplatz an der Salzstraße (heute Arnulfstraße) für die Übungen der Wehrmänner zu nutzen.

Dem Commandobuch Hirschbergs war zu entnehmen, dass 20 Mann unter der Leitung von Herrn Scharrer an der Spritze exerzierten – am Sonntag früh von 6 bis 9 Uhr sowie am Dienstag- und Mittwochabend. Weitere Mitglieder nahmen an den Übungen teil, sodass bereits 50 Spritzenmänner ihre Formalausbildung erhalten hatten.

Auch 41 Steiger übten am 20. und 21. September 1866 mit den Steigergeräten, worauf Herr Scharrer anschließend die Steigerprüfung vornahm, die 37 Mann bestanden.

Mit dem Abschluss dieses Ausbildungsabschnitts erklärte Herr Scharrer, dass er nun wieder nach Augsburg zurückkehren werde und die junge Mannschaft einen Kommandanten wählen müsse. Er schlug hierfür Reinhold Hirschberg vor. 

Noch am 21. September 1866 wurde der Baumeister Reinhold Hirschberg einstimmig von den anwesenden Mitgliedern zum ersten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr München gewählt. Kommandant Hirschberg leitete noch unter Anleitung von Scharrer die Übungen am 23. und 25. September 1866. Der kommissarische Verwaltungsrat, der am 25. September tagte, verabschiedete Scharrer nicht ohne gebührenden Dank für seine Arbeit in München.

Für den 25. September 1866 wurde eine Generalversammlung mit 152 Mitgliedern abgehalten, in der Georg Weber einen umfassenden Bericht über das bisherige Wirken erstattete und Reinhold Hirschberg als Kommandanten vorstellte. Zudem fand die Wahl einer Kommission zur Bestimmung der Uniform statt sowie die Wahl des ersten Verwaltungsrats. Neben dem Kommandanten Hirschberg gehörten diesem der Stellvertreter Julius Graff, der Vereinsspritzenmeister Dominikus Kirchmaier sowie 12 weitere Mitglieder an.

Der neu gewählte Verwaltungsrat bestimmte in seiner ersten Sitzung am 2. Oktober 1866 folgende Posten:

  • 1. Vorstand: Arnold Zenetti
  • 2. Vorstand: Georg Weber
  • Schriftführer: Johann Baptist Sartorius
  • Requisitenmeister: Joseph Kloo
  • Kassier: Julius Knorr

Der restliche Verwaltungsrat fungierte als Beisitzer.

Der 1. Vorstand Zenetti wurde zudem beauftragt, beim Magistrat die zugesicherten Subventionen anzufordern, da sämtliche – bis dahin durchaus beachtlichen – Kosten von Julius Knorr verauslagt worden waren. Knorr zeigte sich aber auch in der Folgezeit bei Geldangelegenheiten jederzeit großzügig.

Da der Verein inzwischen auf 180 Mitglieder angewachsen war, wurde eine Zuwendung für Requisiten und Ausrüstung in Höhe von 1.000 fl. notwendig. Der Magistrat wies diese Summe am 26. Oktober 1866 an – unter der Bedingung der genauen Rechnungsstellung und der Zusicherung des Eigentumsrechts für die Stadt. Am 7. Dezember 1866 folgten weitere 2.000 fl. durch den Magistrat.

In der Generalversammlung am 28. Oktober 1866 stellte sich der vom Verwaltungsrat gewählte 1. Vorstand Arnold Zenetti vor, und die Bekleidungskommission präsentierte die zukünftige Uniform der Feuerwehr München: Ein Messinghelm nach dem Sebusschen Muster, eine Dienstjoppe nach Augsburger Form – jedoch aus dunklerem Stoff – und ein Hanfgurt in den Stadtfarben, mit zwei Schnallen verschließbar. Diese Uniform sollten die Steiger und die Spritzenleute erhalten.

Für die Ordnungsmannschaft war lediglich eine weiße Armbinde mit rotem Streifen vorgesehen, fortlaufend nummeriert. Jedes Mitglied sollte eine solche Armbinde ständig bei sich tragen, um im Falle eines Brandes Zutritt zum Brandplatz zu erhalten – auch, wenn es ihm nicht möglich war, seine gesamte Ausrüstung anzulegen. Die Ausstattung der ersten Mitglieder mit der neuen Uniform erfolgte am 15. Dezember 1866.

Am 26. Oktober 1866 hatte der Magistrat der Freiwilligen Feuerwehr das Feuerhaus in der Luisenstraße 3 überlassen, nachdem dort der Steigerturm aufgestellt worden war. Am darauffolgenden Samstag, dem 1. November 1866, wurde dort bereits die erste Übung abgehalten. 

Es folgten viele weitere Übungen, bei denen sich die Männer der Feuerwehr München auf ihren kommenden Dienst vorbereiteten. Ab dem 12. November fanden zudem die ersten Wahlen der Spritzen- und Steigerchargen statt – also der Führungskräfte der einzelnen Einheiten, den Rottenführern. Aus den Reihen der Rottenführer wurde jeweils ein Rottenkommandant (Zugführer) gewählt.

Die Freiwillige Feuerwehr wuchs stetig. Am 16. April 1867 wurde sie deshalb in zwei Kompanien aufgeteilt. Für beide Kompanien wurden entsprechende Führer und Chargen neu gewählt. Schon vorab hatte der Verwaltungsrat beim königlichen Oberstallmeisterstab die Bitte gestellt:

„Der Freiwilligen Feuerwehr für ihre 2. Kompanie ein Requisitenlokal und einen Übungsplatz zu überlassen.“ 

Der Oberstallmeisterstab genehmigte den Antrag und stellte einen Hofmarstall als Feuerwache zur Verfügung – inklusive Bespannung durch den Marstall für die dort eingestellten Löschmaschinen. Auch wurde für Übungen der königliche Reitschulplatz zu geeigneter Zeit zur Verfügung gestellt. Zudem richtete der Verwaltungsrat eine Bitte an Seine Majestät König Ludwig II., „für die Freiwillige Feuerwehr Münchens aus den Zinsen der Gewinnanteile der München-Aachener Mobiliar-Feuerversicherungsgesellschaft zwei Pompier-Saug- und Druckspritzen neuester Konstruktion zur Disposition zu stellen.“ Gleichzeitig wurde eine Unterstützungskasse ins Leben gerufen, für den Fall, dass ein Feuerwehrmann verunglücken sollte.

Nachdem bereits der ein oder andere Brand in der Stadt noch durch die städtischen Löschmannschaften gelöscht worden war und sich einige Mitglieder nur „inkognito“ daran beteiligten, sollte die Wehr am 1. Juli 1887 endlich ins „Leben treten“. Allerdings ereignete sich am 26. Juni 1887 bei einer Übung ein Unfall, der bei Kommandant Hirschberger Bedenken auslöste, bereits an die Öffentlichkeit zu treten. Die Mitglieder drängten jedoch in einer Versammlung am 9. Juli 1887 den Kommandanten, die Freiwillige Feuerwehr endlich in den öffentlichen Dienst der Stadt zu stellen.

14. Juli 1867 – Die Freiwillige Feuerwehr München ist einsatzbereit!

Eine schlichte Feier begleitete den „Eintritt der Feuerwehr München ins Leben“. In der Bürgersaalkirche wurde eine katholische Messe gehalten, in der Matthäuskirche eine evangelische, und in der Synagoge ein jüdischer Gottesdienst. So konnte jedes Mitglied der Feuerwehr gemäß seiner Konfession – in Feuerwehrjoppe ohne Helm und Gurt – den Schutz des Allmächtigen für das junge Corps erbitten.

Von der Gründung bis zum Eintritt in den aktiven Dienst hatte es 45 Sitzungen und Versammlungen sowie 85 Übungen gegeben. Bei acht Bränden war die Mannschaft bereits „inkognito“ tätig – davon drei auswärts, in Englschalking, Aschheim und Perlach.

Im Kassenwesen hatte der Verein vom Magistrat 4.000 fl. erhalten, für das Jahr 1867 waren noch 2.685 fl. als Einnahmen gesichert. Die Feuerwehr zählte zu diesem Zeitpunkt 380 Mitglieder: 293 Steiger- und Spritzenmänner sowie 87 Ordnungsmänner.

Da die Wehr nun einsatzbereit war, wurde mit der Erweiterung um eine 3. Kompanie rechts der Isar in den Vororten Au, Giesing und Haidhausen begonnen.

1868 – Veränderungen im Verwaltungsrat und der VII. Deutsche Feuerwehrtag

Joseph Kloo und Johann Baptist Sartorius schieden aus dem Verwaltungsrat aus, da beide in ihre Heimat zurückkehrten. Kloo wurde wieder Kommandant der FF Landsberg am Lech, nun als Brauereibesitzer. Sartorius kehrte nach Bad Hersbruck zurück, wo er die Leitung der väterlichen Kunstmühle übernahm. Später wurde er Bürgermeister von Hersbruck und Abgeordneter des Landtages. Zur Nachfolge wurden Georg Sellinger zum Requisitenmeister und Ludwig Bahr zum Schriftführer ernannt.

Zum VII. Deutschen Feuerwehrtag in Braunschweig entsandte die Freiwillige Feuerwehr 14 Mitglieder, die vom Magistrat eine Reiseentschädigung von 300 fl. erhielten.

1869 – Einführung von Sonn- und Feiertagswachen

Am 9. Mai 1869 – an Christi Himmelfahrt – brach nachmittags ein Brand im Dachstuhl des Gebäudes Tal 24 aus. Trotz des Feiertages und eines gleichzeitig stattfindenden Festturnens erschienen in kurzer Zeit ausreichend Feuerwehrmänner am Brandplatz und konnten den Brand vollständig löschen – wozu auch ein ergiebiger Platzregen beitrug.

Dennoch kamen bei den Mitgliedern Bedenken auf, ob an sonnigen Feiertagen künftig genügend Männer vor Ort sein würden.

Man beschloss, eine Liste auszulegen, in der sich 124 Chargierte, Steiger- und Spritzenmänner bereit erklärten, in den Sommermonaten Sonn- und Feiertagswache in der 1. Kompanie in der Luisenstraße zu halten. Anfangs waren 18 Mann und zwei Chargierte von nachmittags 15 Uhr bis 23 Uhr zur Wache bestimmt. Später wurde die Zahl auf sechs Mann und einen Chargierten reduziert, und es wurde in der Regel eine Stunde lang geübt.

1870 – Kommandantenwechsel, Vorstandswechsel und ein tödlicher Unfall

Am 20. Januar 1870 wurde auf der Generalversammlung der mittlerweile zum Baurat ernannte Arnold Zenetti zum Kommandanten gewählt, nachdem sich Reinhold Hirschberg nicht mehr zur Wahl stellte. Das Amt des 1. Vorstands übernahm Ludwig Jung, zum 2. Vorstand wurde Johann Lautenhammer gewählt.

Bei einem Einsatz am 10. Februar 1870 kam es zu einem tragischen Unfall: Der Steiger Franz Müller verunglückte tödlich, sieben weitere wurden verletzt. Auch der städtische Feuerwehrmann Martin Kehl verlor dabei sein Leben. König Ludwig II. und seine Mutter erkundigten sich regelmäßig nach dem Befinden der Verletzten und spendeten namhafte Summen zur Unterstützung.

Dieser Vorfall war mit Anlass für die Gründung eines Sanitäts- und Sicherheitscorps bei der Freiwilligen Feuerwehr München, das später auch im Deutsch-Französischen Krieg Unterstützung leistete.

1876 – Die „Münchener Reisekommission“ auf Inspektionsreise

Der Magistrat hielt es für zweckmäßig, eine Reisekommission zu entsenden, um die Feuerlösch- und Telegrapheneinrichtungen größerer Städte in Belgien, den Niederlanden und Norddeutschland zu besichtigen.

Der Verwaltungsrat wählte dafür Ludwig Jung zum 1. Vorstand und Georg Seeliger zum Requisitenmeister. Von Seiten der Stadt wurde Xaver Gregor, städtischer Feuerwehrinspektor, benannt. Der Vereinsspritzenmeister Dominikus Kirchmair schloss sich der Gruppe auf eigene Kosten an.

In 15 Städten informierte sich die „Münchener Reisekommission“ über die dort vorhandenen Feuerlösch- und Telegrapheneinrichtungen und brachte dabei viele gewonnene Erfahrungen und Beobachtungen mit, die dem Magistrat vorgelegt wurden. Doch wie so oft verging viel Zeit im Magistrat mit Beratungen und Diskussionen, bevor die Vorschläge der „Reisekommission“ umgesetzt wurden.

So dauerte es erneut einige Jahre, bis die während der Inspektionsreise gewonnenen Erkenntnisse aus den Städten in Deutschland und Europa schließlich auch in München zur Anwendung kamen.

Doch davon berichten wir im nächsten Monat in unserer Zeitreise.

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Quellenhinweise

  • Die Münchner Feuerwehr von Heinrich Schläfer von 1979
  • Münchner Feuerwehr-Almanach von 1869
  • Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr München - Verfasst zu 25. jährigen Jubiläum von Rudof Fried
  • StdA-M DE-1992-BRA-0074

Bildnachweis

  • StdA-M DE-1992-BRA-0074
  • Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. 18044
  • BFM / StdA-M C1874007 - C1901403 - C1885050 - DE-1992-FS-PER-K-0254-02 -
  • StdA-M C1874022
  • StdA-M C1874011
  • StdA-M C1874013

Danksagung

  • Der Pressestelle der Branddirektion München (BFM) für das zur Verfügung gestellte Bildmaterial
  • Architekturmuseum der TU Berlin, Inv. Nr. 18044 - Zeichnung von A. Zenetti der Villa Knorr
  • Dem Stadtarchiv München (StdA-M) für die zur Einsicht gestellten Archivalien