Alarmserie hält Abteilung Obermenzing auf Trab

Im Laufe eines Monats wurden wir zu 6 größeren Bränden alarmiert.

Eine ganze Reihe von Einsätzen ließ es den Kamerad*innen der Abteilung Obermenzing nicht langweilig werden:

Kellerbrand, die Erste - Sauna in Vollbrand

Die Serie begann am Nachmittag des 26. Februar:

Ein bislang unbewohnbares Reihenmittelhaus war die Folge eines ausgedehnten Kellerbrandes. Die Bewohnerin des Gebäudes bemerkte eine starke Rauchentwicklung aus ihrem Keller und setzte umgehend einen Notruf ab. Als die Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle ankamen, brannte eine Sauna im Keller bereits in voller Ausdehnung. Mehrere Atemschutztrupps von BF und FF konnten eine Brandausbreitung auf den gesamten Keller dennoch nicht mehr verhindern. Nach etwa einer Stunde war das Feuer gelöscht. Trotz anschließender Entrauchung mit mehreren Hochleistungslüftern war das Reihenmittelhaus aufgrund der starken Verrußung erst einmal nicht mehr bewohnbar. Die Geschädigte konnte bei ihrer Tochter unterkommen, Verletzte gab es bei diesem Einsatz nicht zu beklagen.

In der Nacht desselben Tages rückte die Abteilung dann noch zu einem brennenden Baumhaus an einem Jugendtreff aus. Glücklicherweise hielt sich der Sachschaden hier in Grenzen.

Kleintransporter steht in Flammen

Nach einigen Tagen Entspannung, in denen wir nur zu kleineren Einsätzen wie brennendem Mülleimer oder wegen angebranntem Essen ausgelöstem Rauchwarnmelder gerufen wurden, brannte dann am 12. März ein Kleintransporter. Zusammen mit der Berufsfeuerwehr sorgten wir unter Einsatz von mehreren Pressluftatemschutzgeräten und 2 C-Rohren erfolgreich dafür, dass die Flammen nicht auch noch auf ein benachbartes Gebäude übergriffen.

Kellerbrand - die Zweite!

Ein Brand in einem Hobbyraum in Pasing-Obermenzing sorgte am Abend des 17. März für einen zweitstündigen Einsatz von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr.

Ein Bewohner bemerkte Rauch im Treppenraum eines Mehrparteienhauses. Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnte er seine Wohnung nicht mehr eigenständig verlassen. Er verständigte die Feuerwehr und machte sich am Fenster bemerkbar.

Schnell war klar, dass die Ursache der Rauchentwicklung ein Feuer in einem Hobbyraum im Keller war. Einsatzkräfte der BF und der Abteilung Obermenzing leiteten mit Atemschutzgeräten die Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. 18 Personen wurden während der Löschmaßnahmen in einem sogenannten Großraumrettungswagen - ein speziell ausgerüsteter Omnibus der Feuerwehr - unverletzt untergebracht. Mit mehreren Hochleistungslüftern wurde der Treppenraum entraucht, nachdem das Feuer endgültig gelöscht war. Eine Person wurde bei diesem Einsatz leicht verletzt, konnte aber nach einer Behandlung durch den Rettungsdienst in der Wohnung bleiben.

Zur Höhe des Sachschadens kann von Seiten der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden.

Auf ins Dach! Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses

Bereits zwei Tage später kam es in einem Einfamilienhaus zu einem Dachstuhlbrand.

Ein Nachbar bemerkte Rauch aus den Dacheindeckung und informierte umgehend die Integrierte Leitstelle. Die Einsatzkräfte konnten bereits auf der Anfahrt dichte Rauchschwaden erkennen und alarmierten weitere Kräfte nach. Während ein Atemschutztrupp versuchte, die Löschmaßnahmen von innen durchzuführen und ein weiterer Trupp auf der Drehleiter die Dachhaut öffnete, um von dort zu löschen, führte ein dritter Trupp von einer weiteren Drehleiter aus Löschmaßnahmen auf der anderen Seite des Walmdachs durch. So konnten bald alle Glutnester abgelöscht werden. Abschließend wurde das Dach mit einer großflächigen Plane abgedeckt.

Bei diesem Einsatz wurde niemand verletzt. Das Haus ist bis auf das Dachgeschoss bewohnbar. Die Höhe des Sachschadens sowie die Brandursache sind unbekannt, die Polizei ermittelt.

Großeinsatz der Feuerwehr – Dachstuhl in Pasing gerät in Brand, keine Verletzten


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Schuttcontainer brennt lichterloh

Nur wenige Stunden später ist ein Sperrmüllcontainer auf dem Gelände der Grandlschule abgebrannt.

Ein aufmerksamer Spaziergänger bemerkte diesen, hat sofort geistesgegenwärtig die 112 gewählt und auf die Feuerwehr gewartet. Die Einsatzkräfte von der Abteilung Obermenzing und der BF bekämpften mit mehreren Trupps und insgesamt zwei C-Rohren die Flammen. Um auch alle Glutnester konsequent ablöschen zu können, wurde der Container auf einer versiegelten Fläche komplett entleert und anschließend das Brandgut mit einem Bagger darauf verteilt. Die Einsatzkräfte löschten den Sperrmüll großzügig ab und konnten nach rund einer Stunde den Einsatz beenden. Verletzt wurde niemand. Wie sich mittlerweile herausstellte, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Brandstiftung.

Vermutlich technischer Defekt löst Dachstuhlbrand aus

In der Nacht zum 26.03. hat der Dachstuhl eines Obermenzinger Zweifamilienhauses gebrannt.

Mehrere Notrufe gingen ein, dass Flammen bereits aus dem Dach loderten. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, forderten sie unmittelbar weitere Unterstützung an, da schon eine große Dachfläche brannte. Für die weitere Bekämpfung des Feuers öffneten die Einsatzkräfte die Dachhaut auf beiden Seiten des Satteldachs, so dass die Feuerwehr sowohl von innen als auch über zwei Drehleitern von außen eine weitere Brandausbreitung verhindern und nach etwa drei Stunden "Feuer aus!" melden konnte. Um das Gebäude vom Stromnetz zu trennen, wurde der Energieversorger an die Einsatzstelle gerufen. Währenddessen versorgte die Feuerwehr alle Hausbewohner*innen in einem Großraumrettungswagen. Verletzt wurde Gott sei Dank auch hier niemand.

Die betroffenen Räume im Dachgeschoß sind nahezu vollständig ausgebrannt. Der entstandene Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.