Erneut Fund einer Weltkriegsbombe

Am frühen Dienstagabend wurde auf einem Betriebsgelände in der Schleißheimer Straße eine 250-kg-Fliegerbombe gefunden.

Nach Rücksprache mit der Polizei und dem Kampfmittelräumdienst wurde ein Absperrbereich von 500 Meter festgelegt. Gegen 19:15 Uhr wurde mit der Evakuierung begonnen. Es wurden zwei Akutbetreuungsstellen in der Keilberthstraße und der Moosacherstraße geöffnet, um die Bewohner unterzubringen. Diese wurden auch von annähernd 450 Personen genutzt.

Die Räumung der etwa 2.000 Bewohner verzögerte sich bis 23:00 Uhr, da sich mehrere Bewohner uneinsichtig zeigten. Um 23:15 Uhr konnte der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung beginnen. Diese gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht, da sich um den Zünder starke Verkrustungen gebildet hatten, die erst entfernt werden mussten.

Erst um 0:45 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Die Sperrungen des gefährdeten Bereiches wurden noch kurz aufrecht erhalten, bis die Bombe abtransportiert war. Im Anschluss konnten alle Bewohner wieder zurück in Ihre Wohnungen. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr im Einsatz. 

Alarmierte Einheiten und Tätigkeiten der FF München

Die Freiwillige Feuerwehr München wurde in Bereitschaften alarmiert, hat bei der Räumung innerhalb des Absperrbereichs unterstützt und war als Informations- und Kommunikationseinheit zur Führungsunterstützung eingesetzt.

Die alarmierten Einsatzkräfte kamen aus den Abteilungen Stadtmitte, Harthof, Freimann, Oberföhring und Sendling (IuK) sowie vom Einsatzführungsdienst des Kommandos.