„Wasser marsch!“: Kreisverwaltungsreferentin besucht die Freiwillige Feuerwehr München

„Ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich“, sagte Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller-Gradl bereits zu Beginn ihres Besuches bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Feuerwache 4. „Ich denke, dass ich im Namen vieler Menschen spreche, wenn ich sage, dass wir für ihre freiwillige Arbeit sehr dankbar sind.“

Quelle: KVR

Nach einer kurzen Begrüßung durch Stadtbrandrat Claudius Blank und seine Kolleg*innen gab es einen Exkurs in die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr. „Wir löschen nicht nur Brände, sondern sind bei allen Katastrophen an erster Stelle“, berichtete Claudius Blank, Stadtbrandrat und damit Leiter der Freiwilligen Feuerwehr.

Für Dr. Sammüller-Gradl wichtige Themen, denn sie ist, neben Oberbürgermeister Dieter Reiter und ihrem Hauptabteilungsleiter Wolfgang Schäuble, eine von drei „Oberbefehlshaber*innen“ der Münchner Feuerwehr. „Mir ist es wichtig, eng mit den Themen vertraut zu sein“, betonte die KVR-Chefin während des Austausches.

Als das Theoretische beendet war, musste auch die Kreisverwaltungsreferentin Praxiserfahrung sammeln. Anhand eines mehrere Kilo schweren Wasserschlauchs zeigten ihr junge Feuerwehrler*innen, welche Lasten und Kräfte sie meistern müssen, um im Notfall ein Feuer löschen zu können. Angeleitet durch die Anwärter*innen der Jugendgruppe hieß es dann: „Wasser marsch!“.

Im Nachhinein ist sie dankbar, dass sie keinen echten Brand löschen musste, berichtete die KVR-Chefin nach ihrem Einsatz. „Es ist Wahnsinn, wie viel Kraft notwendig ist, um einen solchen Schlauch ordentlich zu bedienen. Da muss ich noch etwas üben“, sagte sie. „Da sind nicht nur Muskeln, sondern auch sehr gute Körperbeherrschung nötig.“ 

Kreisverwaltungsreferentin Dr. Sammüller-Gradl nutzte das Beisammensein, um bei den Ehrenamtlichen nachzufragen, wo der Feuerwehrschuh gerade drückt. Neben großen Themen wie der Digitalisierung der Einsatzplanung und dem Neubau von Gerätehäusern, ging es auch um die Qualität von Feuerwehrhelmen, der Funktionalität von Einsatzgeräten oder der Ausstattung der Feuerwehrfahrzeuge.

Es ist ihr ein Anliegen, dass die Feuerwehrleute über alles verfügen, was sie benötigen, um ihre Arbeit effektiv ausführen zu können. „Unsere Sicherheit liegt auch in Ihren Händen“, sagte sie zum Abschied. Sie werde die Wünsche und Anregungen der Feuerwehrleute in den Stadtrat mitnehmen.

Quelle: KVR